So funktioniert eine Wägezelle
Bei Wägezellen handelt es sich um eine bestimmte Art an Kraftsensoren, mit denen Sie Gewicht messen. Die Messung erfolgt mechanisch und elektronisch: Die Wägezelle wandelt eine mechanisch herbeigeführte Veränderung in ein elektrisches Signal um. Diese Wägezellen bestehen meist aus diesen zwei Komponenten:
- Federkörper
- Dehnungsmessstreifen
Wenn Nutzer eine Wägezelle verbauen, wollen sie im Regelfall eine Gewichtsbelastung von oben messen. Ein typisches Beispiel ist eine Wägezelle in einer Feinwaage, wie sie in vielen Laboren zum Einsatz kommt. In diesem Fall legen Anwender ein bestimmtes Objekt auf die Plattform der Feinwaage, das Gewicht wirkt auf den Federkörper ein. Der Dehnungsmessstreifen weist einen elektrischen Widerstand auf – dieser Wert reagiert unmittelbar auf Verformungen. Eine nachgelagerte elektronische Schaltung wertet die Änderung des elektrischen Widerstands aus und rechnet dies in ein konkretes Gewicht um.
Von Miniatur-Wägezellen bis zu Wägezellen für große Lasten
Wenn Sie sich mit einer Wägezelle ausstatten wollen, entscheiden Sie sich zwischen vielfältigen Ausführungen. So interessiert die vorgesehene Umgebung. Eine Wägezelle kann klein oder groß sein, es gibt sie in stabförmiger und runden Formen. Häufig verwendete Grundtypen sind:
- Plattformwägezellen: Gewicht von oben
- Beugestabwägezellen: mehrere Wägezellen, Gewicht ebenfalls von oben
- Zuglastwägezellen: Gewicht von unten
Für Labormessgeräte, Küchenwaageund Ähnlicheses benötigen Sie Miniatur-Wägezellen. Häufig enthalten diese als Federkörper Doppelbiegebalken für kleine Lasten. Für andere Zwecke eignen sich großflächige und belastbare Wägezellen, die zum Beispiel mit einem Scherstab als Federkörper ausgestattet sind.
Die enorme Bedeutung von Wägezellen in vielfältigen Umgebungen
Das Messen von Gewichten erweist sich vielerorts als unverzichtbar. Das zeigt ein Blick in Privathaushalte. Viele Verbraucher besitzen unter anderem Küchenwaagen, Briefwaagen und Personenwaagen. Zudem verfügen sie über elektrische Geräte wie Waschmaschinen, die eine Wägezelle beinhalten.
Auch in der Industrie und in der Logistik erfüllen Wägezellen unterschiedlicher Bauart wichtige Funktionen. Beispiele sind:
- Abfüllung von Lebensmitteln
- Verpackung diverser Produkte mit Gewichtsrelevanz
- Qualitätskontrolle während des Fertigungsprozesses
- Messung des Füllstands in Behältnissen mittels Gewicht
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Wägezellen für Ihr Projekt kaufen: Tipps
Bei der Wahl der perfekten Wägezelle spielen die beiden Kriterien Nennlast und Grenzlast eine herausragende Rolle. Die Nennlast bezeichnet das maximale Gewicht, bis zu dem sich die Wägezellen kalibrieren lassen. Sie können sich bis zu diesem Wert auf eine exakte Gewichtsmessung verlassen. Die Grenzlast gibt dagegen an, welchem Gewicht die Wägezelle physisch standhält. Überschreiten Sie diesen Wert, droht eine Deformierung des Federkörpers.
Als relevant erweist sich auch die Messgenauigkeit. Eine Wägezelle für eine Feinwaage weist mindestens eine Abmessgenauigkeit von 0,1 g auf. Insbesondere in Forschungslaboren kommen wesentlich präzisere Wägezellen zum Einsatz. In anderen Bereichen genügen Abstände von 1 g oder mehr. In manchen industriellen Bereichen reicht es, das bloße Vorhandensein eines Objekts zu messen. Die Ablesegenauigkeit kann in diesen Fällen wesentlich ungenauer sein – abhängig vom Gewicht der jeweiligen Objekte.
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