Vielleicht haben Sie den Begriff schon einmal gehört. Mittels FPGAs erhalten Sie die Möglichkeit, ihre eigenen digitalen Schaltungen zu erstellen. Sie können sich ein FPGA als unbeschriebenes Blatt vorstellen. An sich führt ein FPGA nichts aus. Es liegt an Ihnen (dem Designer), eine Konfigurationsdatei, oft Bit-Datei genannt, für den FPGA zu erstellen. Einmal geladen verhält sich das FPGA wie die von Ihnen entworfene digitale Schaltung!
FPGAs sind Halbleiterbauelemente, die auf einer Matrix konfigurierbarer Logikblöcke (CLBs) basieren, die über programmierbare Verbindungen verbunden sind. FPGAs können nach der Herstellung auf die gewünschten Anwendungs- oder Funktionalitätsanforderungen umprogrammiert werden. Diese Funktion unterscheidet FPGAs von ASICs (Application Specific Integrated Circuits), die speziell für spezifische Designaufgaben hergestellt werden. Obwohl einmalig programmierbare (OTP) FPGAs verfügbar sind, basieren die vorherrschenden Typen auf SRAM, die mit der Weiterentwicklung des Designs neu programmiert werden können.