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Die Vorteile von LoRaWAN Sensoren im Überblick
1. Niedriger Energieverbrauch: Durch den geringen Energieverbrauch senken sich die Wartungskosten, während die die Lenbensdauer der Geräte verlängert wird.
2. Große Reichweite: LoRaWAN Sensoren haben eine Reichweite von bis zu 10-15 Kilometer in ländlichen Gebieten und bis zu 5 Kilometer in städtischen Gebieten
3. Sicherheit: Die übertragenen Daten sind geschützt und nur für autorisierte Nutzer zugänglich.
Wo werden LoRaWAN Sensoren eingesetzt?
LoRaWAN Sensoren sind kurz ausgedrückt, elektrische Empfänger von Datensätzen, die dann über Gateways weitergegeben werden. Durch die Genauigkeit, mit der die Geräte arbeiten und die Übertragung in Echtzeit, lässt sich das Gerät vielseitig einsetzen.
Typische Anwendungsfälle oder -bereiche sind Messungen in Gebäuden beziehungsweise Räumlichkeiten. Dabei erfassen die LoRaWAN Sensoren neben Feuchtigkeit, Luftdruck oder Temperatur auch beispielsweise den CO2-Gehalt und berücksichtigen bei jenen Messungen zugleich den Zustand des Raumes.
Befinden sich Personen im Raum, so ist der Grundzustand des Raumes ein anderer, als wäre keine Person im jeweiligen Bereich zugegen. Unterscheiden kann der Sensor die beiden Zustände zum Beispiel anhand von Bewegungen oder ähnlichen Signalen, die über das Gerät wahrgenommen und dokumentiert werden. Dadurch lässt sich eine präzise Auswertung tätigen, die auch für den direkten Vergleich beider Zustände bestens geeignet ist.
Übersicht der LoRaWAN Einsatzbereiche
Einsatzbereich |
Anwendungsbeispiele |
LoRaWAN Sensor |
Smart City |
Müllmanagement, Straßenbeleuchtung, Parkraummanagement |
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Smart Farming |
Bodenfeuchtigkeit, Wetterstationen, Tierverfolgung |
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Smart Building |
Energieverbrauchsmanagement, Luftqualitätsüberwachung |
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Smart Metering |
Fernablesung von Strom-, Wasser- und Gaszählern |
Dragino CS01-LB-EU868 LoRaWAN 4 Channels Current Sensor Converter |
Tourismus |
Überwachung von Besucherströmen und Warteschlangen |
Der LoRaWAN Sensor an zwei Beispielen erläutert
Der Dragino LHT65N ist ein energieeffizienter Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor und ein Paradebeispiel für die Leistungsfähigkeit eines LoRaWAN Sensors. Mit dem LHT65N lassen sich Daten über extrem große Reichweiten versenden, was ihn sehr flexibel in seinen Einsatzmöglichkeiten macht. Besonders seine Störfestigkeit ist hier ein entscheidender Vorteil, genauso wie der minimale Stromverbrauch des LHT65N. Mit einer 2400-mAh-Batterie kann der Sensor bis zu 10 Jahre lang betrieben werden.
Integrierte Dialogfunktion
Sollte keine Netzabdeckung bestehen, so ist auch dies kein Problem für diesen LoRaWAN Sensor. Durch die integrierte Datalog-Funktion zeichnet der LHT65N die Sensorwerte auf und hinterlegt sie im Speicher. Dadurch können die Daten auch im Nachgang noch ausgewertet werden und gehen nicht verloren. Selbstverständlich ist der Sensor vollständig mit dem V1.0.3 Class A-Protokoll kompatibel und kann dadurch problemlos mit einem Standard-LoRaWAN-Gateway arbeiten.
Vielseitig einsetzbar
Häufig wird der Dragino LHT65N in Bewässerungssystemen, intelligenten Zählern, intelligenten Städten oder für Gebäudeautomatisierungen eingesetzt. Der LoRaWAN Sensor EM500-CO2-868M wird hingegen auch für den Einsatz in Lagerhäusern und deren Umgebung, beispielsweise zur Überwachung, eingesetzt. Auch im Bereich der Waldbranderkennung findet der EM500-CO2-868M Anwendung. Anhand dieser beiden Produkte können Sie sehr schnell erkennen, wie viel Flexibilität Ihnen diese Sensoren bieten.
Was ist ein LoRaWAN Netzwerk?
Das LoRaWAN Netzwerk verbindet verschiedene LoRaWAN Sensoren miteinander und führt ihre aufgenommenen Daten über Gateways zu einer Servereinheit. In diesem Zusammenhang fällt auch häufig der Begriff IoT Sensoren. IoT bedeutet Internet of Things und bezeichnet die Verwendung von physischen Objekten innerhalb eines Netzwerkes, wobei jeder IoT Sensor eine völlig andere Aufgabe oder Rolle einnehmen kann. Das Einsatzgebiet hängt von der Ausstattung des jeweiligen Typs, sowie von den Wünschen und Bedürfnissen des Nutzers ab.
Fazit: LoRaWAN als führende Technologie im IoT-Universum
Die LoRaWAN Technologie ist eine robuste Lösung für die Datensammlung, den Datentransfer und die Datenanalyse in verschiedenen IoT-Anwendungen. LoRaWAN hat den IoT Sweetspot getroffen, den viele andere IoT-Technologien bisher nicht erreichen konnten. Als Ergebnis ist LoRaWAN zu einer der führenden Technologien geworden, die das Wachstum des IoT Ökosystems vorantreiben und innovative Lösungen und Anwendungen in verschiedenen Branchen ermöglichen.
Häufig gestellte Fragen zu LoRaWAN Sensoren
Hier beantworten wir einige Fragen zum Thema LoRaWAN Sensoren. Melden Sie sich gerne direkt über unser Kontaktformular, sollten Sie weitere Fragen haben.
Gibt es einen Unterschied zwischen LoRa und LoRaWAN?
Spricht man von LoRaWAN, so ist ein Netzwerk inkl. aller Sensoren, Übertragungsgeräten, Servern und anderen elektrischen Geräten gemeint, die miteinander kommunizieren. Dieses Netzwerk basiert auf LoRa, also der Long Range Übertragung, und bietet viele Vorteile, wie Skalierbarkeit und Sicherheit. Fällt der Begriff LoRa, ohne WAN, so ist lediglich die Funktechnik gemeint. Also die Kommunikationsebene, auf der die einzelnen Geräte ihre Daten austauschen..
Was bedeutet NB-IoT Sensor?
NB-IoT Sensoren sind für die zuverlässige Datenübertragung von kleineren Datenmengen optimal geeignet, insofern diese nur ab und zu übermittelt werden müssen. NB-IoT stellt dabei den Funkstandard dar, der als Basis für die Kommunikation zwischen den Endgeräten verwendet wird.
Was macht ein IoT Sensor?
Der IoT Sensor unterstützt den Nutzer dabei, wichtige Informationen zu sammeln, um intelligente Entscheidungen treffen zu können. Ob dieser zur Optimierung der Luftverhältnisse oder beispielsweise zur Regulierung von Füllständen verwendet wird, obliegt dabei dem Nutzer selbst.
Ist LoRaWAN sicher?
LoRaWAN ist über eine Ende-zu-Ende-Verschlüsslung gesichert und kann daher als sichere Kommunikationsmöglichkeit angesehen werden. Der Sicherheitsmechanismus ist mit dem 128 Bit AES-Verschlüsselungsalgorithmus vergleichbar, der bekanntermaßen eine hohe Sicherheit garantiert.
Wie funktioniert LoRaWAN?
In einem LoRaWAN kommen LoRaWAN Sensoren zum Einsatz, die über ein Gateway mit einem Server in Verbindung stehen. Die Sensoren erfassen die gewünschten Daten, übermitteln sie über das Gateway an den Server, wo sie entsprechend vom Nutzer ausgewertet werden können. Einige populäre Server-Lösungen sind The Things Stack, ChirpStack oder Loriot. Bei der Auswahl einer LoRaWAN Serverlösung sollten Faktoren wie Skalierbarkeit, Sicherheit, Integrationsmöglichkeiten und Bereitstellungsflexibilität berücksichtigt werden.
Wie werden die Daten der IoT Sensoren genutzt?
Nach der Aufnahme von beispielsweise analogen Daten durch den IoT Sensor werden diese verarbeitet und eine passende Entscheidung getroffen. Handelt es sich bei dem IoT Sensor um einen Alarmsensor, so würde dieser bei einem bestimmten Wert automatisch auslösen. Ist der IoT Sensor lediglich zur Analyse eingesetzt, so werden die Daten in der Regel beispielsweise mithilfe einer Antenne an einen Hauptserver weitergegeben und dort verarbeitet. Für die Visualisierung und Analyse der Daten gibt es z.B. Lösungen, wie das Thingsboard, Node-RED oder Grafana.